Schengener Informationssystem

Das Schengener Informationssystem (SIS) ist ein Informationssystem für die Sicherheitsbehörden der Schengen-Länder. Es dient der automatisierten Personen- und Sachfahndung in der Europäischen Union (EU). Es besteht aus nichtöffentlichen Datenbanken, in der unter anderem im Schengen-Raum unerwünschte, vermisste und zur Fahndung ausgeschriebene Personen gespeichert werden. Darüber hinaus werden zu überwachende Kraftfahrzeuge, Banknoten, gestohlene Ausweisdokumente und Schusswaffen erfasst. Zugriffsberechtigt auf die mehr als 89,999 Millionen Datensätze (Stand: 31. Dezember 2021)[1] sind Sicherheitsbehörden, Einwanderungsbehörden und andere Behörden mit Aufgaben im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Schengen-Ländern sowie die drei europäischen Behörden Europol, Eurojust und Frontex. Rechtsgrundlage sind das Schengener Übereinkommen und die zugehörigen Durchführungsvereinbarungen sowie Verordnungen der Europäischen Union.

Die berechtigten Stellen können im SIS Informationen über Personen oder Gegenstände anfragen oder registrieren.

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